Auch Fachabiturient:innen aus dem Bereich Gesundheit und Soziales können Wirtschaft. Und nicht nur das, sie wissen dies für andere auch anschaulich zu gestalten.
So bedeutet für sie die Natur nicht nur ein Produktionsfaktor, als Standort, wie Anbau- oder Abbauboden. Sie erkannten die Endlichkeit und Grenzen der Natur bei immerwährendem Abbau von Rohstoffen, insbesondere zur Energiegewinnung.
So setzten sich die Schüler:innen der FOS-Oberstufen mit Alternativen auseinander. Es zeigte sich, Erneuerbare Energien sind weit mehr als Sonne, Wind und Wasserkraft. So orientierten die Schüler:innen sich zunächst an einem Buch der
Bundeszentrale für politische Bildung: „Erneuerbare Energien zum Verstehen und Mitreden“ von Christian Holler, Joachim Gaukel, Harald Lesch und Florian Lesch.
In Gruppen bearbeiteten sie unterschiedliche Themen und nutzen unterschiedliche Methoden, um ihre Ergebnisse ihren Mitschüler:innen nahe zu bringen. Hauptsächlich in ihrer Freizeit qualmten ihnen die Köpfe und schmerzten die Finger vom Basteln.
Aber der Wissensaustausch der Ergebnisse war sehr kurzweilig und machte dadurch allen Spaß. Einige haben ihre Mitschüler:innen mehr arbeiten lassen als andere. So wurde eine Wirtschaftsversion von wer wird Millionär erstellt. Für die/den Gewinner:in gab es dann auch Bonbons.
Eine Gruppe hat ein kahoot! entworfen. Allerdings reichte die Unterrichtsstunde nicht aus, um durch alle Fragen zu kommen.
Eine weitere kreative Idee war ein Puzzle. Und da sie es in der Schule gelassen haben – können auch kommende Lernende Windenergie puzzeln.
Andere hielten ein Referat oder einen Powerpointvortrag, zu dem es dann auch ein Modell zur Ansicht gab. Gleichzeitig haben sie dann gezeigt, dass sie auch mit Strom umgehen können… Zum Referat gab es aber auch ganz nach „alter Schule“ ein schön gestaltetes Plakat zum Referat. Eine großartige Idee war dann auch ein Explainity oder ein aufwendiges Video zum Thema Erneuerbare Energien.
Die Vielfalt der Ideen der FOS Oberstufenklassen hat mich beeindruckt. Der Unterricht mit ihnen hat viel Spaß gemacht. Schade…. Jetzt muss ich sie wieder gehen lassen. Ich werde sie vermissen…
M. Herwig
(Fachlehrerin für Wirtschaftslehre am BK EST GK)