Bericht Lernfahrt Haltern am See
Im November machten sich insgesamt 18 Schüler der Metallbau Abschlussklasse auf den Weg nach Haltern am See. Grund für die Reise quer durch das Ruhrgebiet war die fünfte Lernfahrt des Bildungsganges Metallbau an unserem Berufskolleg. Nach positiven Erfahrungen der letzten vier Jahre waren die organisierenden Lehrkräfte Herr Joerißen (Bildungsgangkoordinator) und Herr Diederen (Fachbereichslehrer) auch in diesem Jahr zuversichtlich, dass die folgenden drei Tage einen guten Beitrag zur Vorbereitung auf die anstehende theoretische Gesellenprüfung Anfang Dezember leisten würde.
Die Jugendherberge in Haltern am See bietet dazu die idealen Voraussetzungen. Etwas abseits hinter dem Stausee gelegen, war das neugebaute „römische Dorf“ neben der Jugendherberge Unterkunft für die nächsten Tage. Jedes Haus bot ein Raum zum Lernen in der Gruppe und der Gemeinschaftsraum diente für gemeinsame Aktivitäten (Monopoly, Pneumatiksimulation, e-sports…).
Zur erfolgreichen Durchführung einer solchen Lernfahrt gehört eine gute leibliche Versorgung. Durch Vollpension und eine „Getränkeflat“ (Wasser und Apfelschorle unbegrenzt den ganzen Tag) war dies sichergestellt.
Die drei Tage waren in insgesamt sechs „Lernblöcke“ à vier Stunden aufgeteilt. Inhaltlich wurden die wichtigsten Felder der Gesellenprüfung behandelt (Treppen, Türen, Stahlbau, Pneumatik, Fenster und technische Mathematik). Nach dem Frühstück arbeiteten die Schüler in Gruppen zu je vier Personen auf ihren Häusern. Die Lernphasen wurden durch die Lehrer durch gezielte Hilfestellungen unterstützt.
Nach einer einstündigen Mittagspause ging es in den zweiten „Block“ des Tages, der um 17 Uhr endete. Die Abendfreizeit konnte individuelle gestaltet werden. Auf dem hauseigenen Kunstrasenplatz konnten die letzten Energiereserven beim Fußball im Flutlicht aufgebraucht werden. Monopoly und Playstation schauen waren weitere Aktivitäten.
Nach drei lernintensiven Tagen endete die Lernfahrt um 17 Uhr.
Durch Lernfahrten wird den Schülern die Möglichkeit gegeben, sich kurz vor der Gesellenprüfung gezielt und intensiv vorzubereiten, was vielfach im Arbeitsalltag aus unterschiedlichen Gründen schwer fällt. Die positiven Ergebnisse der letzten Jahre unterstreichen diesen Eindruck. Die begleitenden Lehrpersonen freuen sich bereits auf die nächsten erfolgreichen Lernfahrten.